„Durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und sind daher auch mit ihm begraben worden. Weil nun aber Christus durch die unvergleichlich herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, ist auch unser Leben neu geworden, und das bedeutet: Wir sollen jetzt ein neues Leben führen.“ Römer 6, 4
Hach, wer kennt es nicht…dieses erste Verliebtsein. Diese Leidenschaft, die man verspürt, wenn man jemanden neu kennenlernt. Die Hingabe, die man für die ganze Welt zur Schau stellen möchte!
Diese Leidenschaft und Hingabe erlebe ich bei den 7 Menschen, die wir dieses Jahr taufen durften und finde sie sehr inspirierend!
Es begeistert mich, zu erleben, wie Jesus ihnen begegnet, sie freisetzt, herausfordert und beflügelt!
Bevor wir getauft haben, wurden teils sehr intensive Taufgespräche geführt und dabei habe ich einmal mehr gemerkt, wie sehr Gott sich Beziehung zu uns Menschen wünscht.
Die Bekehrungserlebnisse der Täuflinge sind so individuell, einzigartig und persönlich. Teilweise sind sie ganz nüchtern, manchmal aber auch richtig übernatürlich wundersam.
Christus offenbart sich Menschen auf sehr persönliche Art und Weise. Er kennt uns und liebt uns und weiß am besten, wie Er uns berühren kann.
Dadurch erleben wir, dass eine bunte Mischung an Menschen sich unserer Gemeinde anschließt. So bunt und unterschiedlich, wie die Bekehrungserlebnisse sind, so unterschiedlich sind die Menschen aufgestellt. Und das ist auch das Faszinierende und Schöne an Gemeinde! Der Leib Christi ist kein tristes, graues Gemäuer, sondern eine von Vielfalt gekennzeichnete Schöpfung.
So unterschiedlich die Erlebnisse der Täuflinge auch waren, sie hatten alle einen gemeinsamen Nenner: das Leben mit Jesus lässt uns nicht so bleiben, wie wir sind. Er macht unser Leben neu!
Die Geschichten der Täuflinge haben mich auch zu Tränen gerührt. Sie gehen teilweise durch wirklich harte Zeiten oder haben Schlimmes erlebt. Dennoch ist da dieser übernatürliche Frieden, den Jesus uns schenkt.
Jesus, der Anker in stürmischen Zeiten.
Die Kraft des Heiligen Geistes, die durch Widrigkeiten durchträgt.
Und dann doch die Hoffnung UND das Erleben, dass Er unser Leben in gute Bahnen lenkt. Dass Er das Beste für uns möchte. Dass Gott ein guter Vater ist! Dass er nicht ein Gott der fernen Versprechen ist, sondern sich im Hier und Jetzt offenbart.
Ich möchte mich von unseren 7 Täuflingen von dieser Begeisterung der frischen Liebe anstecken lassen. Ich möchte wieder leidenschaftlich und hingebungsvoll Jesus nachfolgen. Mich von ihm herausfordern lassen. Mich von ihm locken lassen. Mich von ihm überraschen und verändern lassen.
Ich möchte von ihnen lernen, meinen Glauben nicht nur für mich zu leben, sondern wieder frei vor mir herzutragen.
Christus in mir, die Hoffnung der Herrlichkeit.